Über mich
Schreiben gehörte zum Studium
Anfang der 70er Jahre wurde im universitären Bereich gern ein nicht unmittelbar verständliches Soziologendeutsch geschrieben. Mein späterer Doktorvater Joachim Leuschner vertrat die Meinung, was man sich erarbeitet habe, sei so darzustellen, dass es jedermann verstehen könne. Das versuchte ich umzusetzen (damals als Barbara Kroemer) - in meiner Dissertation, später in Aufsätzen zur Rolle der Frau in der Geschichte.
Als Trainerin, Beraterin und Coach verfasste ich ab 1980 Tausende von Seiten: Seminarunterlagen, Arbeitspapiere, Präsentationen und Artikel. Mit meinem 1987 erschienenen Sachbuch "Rhetorik für Frauen" - damals eine Pionierarbeit, gelang ein Dauerseller.
Bereits um 2000 wanderten Ideen zu historischen Romanen durch meinen Kopf. Erste Notizen entstanden. Aber durch die Veränderung meiner Lebensumstände war an Schreiben nicht mehr zu denken. 2008 wurde mir klar: wenn ich meinen Wunsch, historische Romane zu schreiben jetzt nicht ernst nehme, muß ich ihn begraben. Also schaufelte ich mir Zeitblöcke frei, recherchierte, schrieb. Das ausgehende 19.Jahrhundert war von Anfang an meine Wahl. Über das Mittelalter gab es bereits zahlreiche historische Romane, und ich wollte gern über eine Zeit schreiben, die noch vielfältig in unsere Gegenwart hineinwirkt.
2010 war der erste Roman "Vergiftete Liebe" fertig - ein unglaubliches Gefühl. Die Suche nach einem Verlag trieb mich teilweise über meine Toleranzgrenze hinaus. Als ich soweit war, selber drucken zu lassen, klappte es. Inzwischen habe ich Blut geleckt, der dritte Roman ist erschienen, das vierte Buch mit historischen Erzählungen über Hannover und die weite Welt ebenfalls, alle als ansprechende Neuauflagen 2020 im ELVEA Verlag. Eine Fortsetzung der Trilogie um die eigensinnige Elsa wird 2021 erscheinen. Meine Bücher sind ein Genre-Mix: sorgfältig recherchierte historische Gesellschaftsromane, kombiniert mit Krimielementen.